22 Sep 2021

BOTANISCHER GARTEN

Am 15. September 2021 besuchte der Naturwissenschaftliche Zweig der sechsten Klassen mit Herrn Prof. Mag. Michael Berdev und Frau Prof. Mag. Maria Lukas den Botanischen Garten in Graz.

Das Glashaus ist in vier Klimazonen gegliedert: Das Tropenhaus, das Kalthaus, das Temperierthaus und das Sukkulentenhaus. Im Tropenhaus herrscht ein sehr feuchtes und warmes Klima. Eine Studentin der Universität erzählte uns Details zu bestimmten Pflanzen, wie der Mimose. In der Nacht und wenn man die Blätter der Pflanze berührt, verschließen diese sich durch elektrische Reize. Dies ist ein Schutzmechanismus vor Tieren, die die Pflanze anfressen möchten. Weiters lernten wir über die Riesenseerose, die einen Durchmesser von bis zu einem Meter erreichen und ein Gewicht von über 40 Kilogramm tragen kann. Pyrophyte, also „feuerfeste Pflanzen,“ wie den Grasbaum konnten wir im Temperierthaus besichtigen. Dieser kommt vor allem in Australien vor, wo es viele Brände gibt. Manche Pyrophyten brauchen das Feuer sogar, um sich weiterzuentwickeln. Die Pflanzen im Temperierthaus kommen mit wenig Wasser aus. Die Blüte der Riesenpfeifenwinde erinnert im geschlossenen Zustand an eine Pfeife und aufgeblüht sieht sie wie ein großes Stück rohes Fleisch aus, um die Fliegen anzulocken, die die Blüten bestäuben sollen. Mittelmeerklima herrscht im Kalthaus vor. Dort wachsen vor allem mediterrane Pflanzen wie die Pinie, der Korkbaum, der Olivenbaum und der Lorbeer. Im Kalthaus ist es nicht kalt, es ist nur das kühlste der vier Häuser. Das Sukkulentenhaus beinhaltet, wie der Name schon sagt, Pflanzen, die sehr gut Waser speichern können. Unter anderem wachsen dort Pflanzen, die aussehen wie Kakteen, in Wirklichkeit aber Wolfsmilch-Gewächse sind. Diese Wolfsmilch kann von leicht über unangenehm bis extrem giftig sein.

Unserer Meinung nach war es eine sehr interessante Exkursion, bei der man viele Informationen zu den Pflanzen, ihren Lebensräumen und ihren Lebensweisen sammeln konnte. Der Eintritt in Botanische Gärten ist gratis. Wir empfehlen aber, die Häuser mit einer Führung zu besichtigen, da man die Pflanzen so besser kennenlernt.

Wir freuen uns schon sehr auf die kommenden Stunden im Naturwissenschaftlichen Labor!

Lena Schauer, Carina Tatzl und Marlene Tatzl aus der 6a