Ethisches Dilemma: Geschützte Natur – kein Platz für Menschen in Tansania?
Die Natur zu schützen ist für uns Menschen überlebenswichtig, doch wie weit darf Naturschutz gehen?
Dieser Frage gingen die Ethikschüler:innen der 7. Klassen nach, indem sie sich eingehend mit Umweltethik beschäftigten. Ist die Natur um ihrer selbst Willen schützenswert oder nur insofern, als sie dem Menschen als Quelle für Nahrung, Wasser, Baumaterial und Erholung dient?
Daher traf es sich gut, dass Projektpartner des Welthauses Graz aus Tansania im Rahmen des interkulturellen Bildungsprojekts „Begegnung mit Gästen“ in Österreich weilten, um auf Menschenrechtsverletzungen in ihrem afrikanischen Heimatland aufmerksam zu machen. Das bot die Gelegenheit, sie in den Ethik- und Religionsunterricht einzuladen, um eine andere Perspektive auf Umweltschutz zu erhalten.
Mit großem Interesse tauschten sich die Schüler:innen der 7AD mit den Referent:innen des Stammes der Massai über Land und Leute und interkulturelle Unterschiede aus – auf Englisch, auch wenn die Gäste versuchten, uns Wörter in Suaheli beizubringen.
Mit einem extra von den Schüler:innen für diese Begegnung mit Begeisterung vorbereiteten Schuhplattler-Tanz fand diese bereichende Begegnung trotz des ernsten Themas einen fröhlichen Ausklang.
MMag. Karin Stiegler