Fahrt zur Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau
Vom 19. bis 22. Dezember unternahmen wir, die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen, eine Klassenfahrt nach Krakau, Polen. Gemeinsam mit unseren Lehrkräften (Frau Prof. Strauß-Siminger, Herr Prof. Berdev, Herr Prof. Divjak, Herr Prof. Enzi, Frau Prof. Schwab, Herr Prof. Stelzl) machten wir uns auf eine lehrreiche und eindrucksvolle Reise, die uns sowohl geschichtlich als auch kulturell bereicherte.
Am Donnerstag, dem 19. Dezember, starteten wir um 8:10 Uhr vom BSZ. Nach einer langen, aber dennoch lustigen Busfahrt erreichten wir um ca. 19:00 Uhr unser Hotel, das Ibis Styles Krakow Centrum. Dort checkten wir ein, verbrachten den Abend gemütlich im Hotel und genossen ein gemeinsames Abendessen.
Am Freitag, dem 20.Dezember, stand ein äußerst geschichtlich bedeutungsvoller Programmpunkt an: der Besuch der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Am Morgen, um 7:30 Uhr machten wir uns auf den Weg. Vor Ort erhielten wir eine sechsstündige, intensive Führung, die uns die tragische Geschichte des Ortes näherbrachte. Wir besichtigten unter anderem die erhaltenen Baracken, die Gaskammern, die Krematorien und das berühmte Tor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“. Besonders beeindruckend und erschütternd war die Ausstellung, in der persönliche Gegenstände der Opfer, wie Koffer, Schuhe und Kleidung, zu sehen waren. Die Führung war sehr emotional und zeigte uns, wie wichtig es ist, die Vergangenheit nicht zu vergessen, damit so etwas in Zukunft nie wieder passieren kann. Am Nachmittag kehrten wir ins Hotel zurück. Eine Gruppe von uns nutzte die Gelegenheit, den Weihnachtsmarkt in der Krakauer Innenstadt zu besuchen. Der Markt war wunderschön und wir hatten einen sehr lustigen Abend.
Am Samstag, dem 21.Dezember, begann unser Tag etwas später. Um 9:00 Uhr fuhren wir los zur Stadtführung durch Krakau. Dabei entdeckten wir die schönsten und geschichtsträchtigsten Orte der Stadt: den Wawel, die eindrucksvolle Burganlage, die einst Sitz der polnischen Könige war, die historische Altstadt mit dem Marktplatz und der Marienkirche, deren berühmtes Turmlied eines Trompeters wir live hören konnten. Wir sahen auch das jüdische Viertel und die Emaillefabrik von Oskar Schindler, die heute ein Museum ist und uns die bewegende Geschichte von Schindler zeigte. Am Nachmittag hatten wir Freizeit und konnten die Stadt auf eigene Faust erkunden. Viele von uns nutzten die Gelegenheit, ein letztes Mal über den Weihnachtsmarkt zu schlendern, Souvenirs zu kaufen oder typisch polnische Gerichte zu probieren.
Am Abend des 21. Dezembers, um 20:00 Uhr, traten wir die Rückreise nach Hause an. Nach einer weiteren langen Busfahrt erreichten wir um ca. 4:30 Uhr wieder das BSZ – müde, aber voller Eindrücke und Erinnerungen.
Text von: Anja, Teresa, Magdalena und Johanna (7B)